Boolesche Algebragrundlagen

Im Jahre 1847 definierte George Boole, ein englischer Mathematiker, einen neuen Typus von Algebra, welcher nur zwei Werte, „wahr oder falsch“, anwenden konnte. Diese Werte wurden 0 und 1 benannt. Diese Symbole repräsentieren nicht Zahlen, sondern zwei verschiedene Zustände in einem Gerät, wie „ein“ oder „aus“, „offen“ oder „geschlossen“, usw.  

Eine logische Variable ist eine Variable, welche nur zwei mögliche Werte haben kann, sodass einer der Werte den anderen ausschließt, d. h., wenn Sie einen Wert haben, können Sie nicht auch den anderen Wert haben. Z. B., JA oder NEIN oder auch 0 oder 1. Wenn wir uns vorstellen, dass A eine Variable ist, welche die Antwort zu einer Frage speichert. Ist die Glühbirne an? Es kann nur zwei Antworten geben: ja oder nein. Wenn es JA ist, kann es nicht NEIN sein, wenn es NEIN ist, kann es nicht JA sein. Normal werden die logischen Variablen durch 0 oder 1 in Zahlenform repräsentiert, welche dem binären Zahlensystem entspricht, die in digitalen Systemen verwendet wird (innerhalb des digitalen Systems sind die rechenbetonten inkludiert).

Kombinationen von logischen Variablen in Sätzen, wie z. B.: etwas ist wahr, wenn „A“ wahr oder 1 ist und „B“ ist wahr oder falsch, erlaubt es uns anzuführen, dass eine logische Funktion kreiert wurde. Das vorangegangene Statement kann in Boolescher Terminologie als S = A·B definiert werden.