Beweis eines Booleschen Theorems durch perfekte Induktion
Es gibt zumindest
zwei Wege einen Theorem darzustellen: die klassische algebraische Methode und
der perfekte Induktionsfall, der in Boolescher Algebra sehr nützlich ist.
Dieser zweite Weg
besagt, dass wenn man die Wahrhaftigkeit aller möglichen Inputkombinationen
eines Theorems überprüft, dann ist der Theorem in seiner Ganzheit wahr. Dies
ist, wenn es in jedem der Fälle erreicht wird, auch im generellen erreicht.
Dieser Weg kann in Boolescher Algebra verwendet werden, da die Variablen nur
zwei mögliche Wert: 0 und 1 haben, während in unserer Algebra, jede Variable
unendlich viele Werte haben kann.
X |
Y |
Z |
X+(Y·Y) |
(X+Y)·(X+Z) |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
1 |
0 |
0 |
0 |
1 |
0 |
0 |
0 |
0 |
1 |
1 |
1 |
1 |
1 |
0 |
0 |
1 |
1 |
1 |
0 |
1 |
1 |
1 |
1 |
1 |
0 |
1 |
1 |
1 |
1 |
1 |
1 |
1 |
IIn der Tafel kann man sehen, dass alle möglichen Werte für X, Y und Z, die
Ausdrücke X+(Y·Z) und (X+Y)·(X+Z) identisch sind
und dadurch, durch perfekte Induktion, beide Ausdrücke äquivalent sind. Der
Mechanismus der Demonstration durch perfekte Induktion ist in Boolescher
Algebra sehr nützlich.