LED – Leuchtdiode
Eine Leuchtdiode (LED) ist eine Halbleiter – Lichtquelle.
LEDs werden bei vielen Geräten als Kontrolllämpchen verwendet, und werden auch
immer mehr als alternative Lichtquellen benutzt. Frühe LEDs sendeten ein
schwaches rotes Licht aus, wohingegen moderne LEDs alle Wellenbereiche des
sichtbaren Lichtes, bis hin zu ultravioletten und infraroten Wellenlängen, mit
großer Helligkeit, abdecken.
Wenn eine Leuchtdiode eingeschaltet ist, können sich
Elektronen in der Diode mit den Löchern wiederverbinden, und die Energie in
Form von Photonen abgeben. Dieser Effekt wird Elektrolumineszenz genannt, und
die Farbe des Lichtes (entsprechend der Energie des Photons) wird durch den
Bandabstand im Halbleiter bestimmt. Eine LED ist flächenmäßig oft sehr klein
(weniger als 1 mm2), und integrierte optische Teile können
eingesetzt werden, um das Strahlungsmuster zu beeinflussen. LEDs haben viele
Vorteile gegenüber Glühlichtquellen, darunter niedrigerer Energieverbrauch,
längere Lebensdauer, verbesserte physische Robustheit, kleinere Größe und
schnelleres Schalten. LEDs, die stark genug sind, um Räume zu beleuchten, sind
ziemlich teuer, und benötigen ein viel präziseres Strom – und Lichtmanagement
als fluoreszierende Kompaktleuchten mit vergleichbarer Leistung.
LEDs werden in so unterschiedlichen Anwendungsbereichen wie
Flugzeugbeleuchtung, Fahrzeugbeleuchtung, Werbung, allgemeine Beleuchtung und
Verkehrssignale verwendet. LEDs haben es ermöglicht, neue Text – und Video –
Displays und neue Sensoren zu entwickeln, während ihre hohen
Schaltgeschwindigkeiten in der hochentwickelten Kommunikationstechnologie
nützlich sind. Infrarot LEDs werden auch in den Fernbedienungseinheiten vieler
handelsüblicher Produkte wie Fernseher, CD Player, und anderen Haushaltsgeräten
eingesetzt.